DISCOFOX ANTENNE Deutschland tanzt!
Die Brezel gehört zu den beliebtesten Discofox-Figuren, weil sie gleichzeitig elegant, verspielt und für das Publikum spektakulär aussieht. Dabei bleibt sie technisch überschaubar, sodass auch Tänzerinnen und Tänzer mit etwas Grundkenntnis schnell Freude an dieser Figur haben.
Die Brezel zeichnet sich dadurch aus, dass die Dame scheinbar „eingewickelt“ und gleich darauf wieder gelöst wird. Der Herr führt sie dabei durch eine Abfolge von Armbewegungen, die wie das Wickeln einer Brezel aussehen. So entsteht der Name dieser Figur.
Wie bei vielen Discofox-Figuren beginnt die Brezel aus dem Grundschritt. Der Herr hält die rechte Hand der Dame mit seiner linken. Während der ersten Schritte bereitet er die Figur vor, indem er die Hand leicht anhebt und die Dame in eine Drehbewegung führt.
Erster Durchgang: Die Dame dreht sich unter dem Arm des Herrn hindurch, der die Hand dabei über ihren Kopf führt.
Eindrehen: Statt die Drehung ganz aufzulösen, führt der Herr die Dame nun hinter seinem Rücken vorbei. Ihre Hand wird sozusagen wie ein Band „um den Herrn gelegt“.
Zweite Wicklung: Mit einem weiteren Schritt kann die Dame erneut unter dem Arm hindurchgeführt werden, sodass die typische Brezelform entsteht.
Damit die Bewegung nicht zu eng wird, sollte der Herr rechtzeitig die Arme öffnen und die Dame elegant wieder „entwirren“. Am Ende der Figur stehen beide wieder in einer offenen Tanzhaltung, bereit für den nächsten Grundschritt oder eine neue Figur.
Arme nicht zu hoch: Heben Sie die Arme nicht zu stark an, sonst wirkt die Bewegung unnatürlich.
Locker führen: Die Brezel lebt von einer geschmeidigen Armführung. Vermeiden Sie Zug oder Druck.
Platz einplanen: Da die Dame einen größeren Weg läuft, sollte der Herr etwas Abstand halten.
Die Brezel ist eine schwungvolle Figur, die beim Publikum sofort Aufmerksamkeit erzeugt. Für Paare ist sie ein spielerisches Element, das Abwechslung ins Tanzen bringt. Besonders in Kombination mit Drehungen oder einem anschließenden Platzwechsel wirkt sie flüssig und modern.
Geschrieben von: Heiner Harke