DISCOFOX ANTENNE Deutschland tanzt!
Ob auf Stadtfesten, in Clubs oder bei Tanzschulen – überall dreht sich wieder alles im 4/4-Takt. Der Discofox erlebt ein wahres Comeback. Generationenübergreifend begeistert er Partygänger, und selbst junge Tänzer entdecken den Allrounder neu. Seine Mischung aus unkomplizierten Grundschritten, fließenden Drehfiguren und Nähe zum Partner macht ihn zur idealen Verbindung von Spaß und Stil.
Gerade in Zeiten, in denen die Menschen Gemeinschaft und Leichtigkeit suchen, passt dieser Tanz perfekt: unkompliziert, kommunikativ und mit einem Hauch Nostalgie – der Discofox verkörpert alles, was das gemeinschaftliche Tanzen so besonders macht.
Seine Wurzeln liegen in den 1970er-Jahren. In den USA entstand aus der Disco-Bewegung der „Hustle“, inspiriert vom Funk und Smooth-Style der Clubs. Deutsche Tänzer adaptierten den Stil – etwas geradliniger, etwas europäischer – und tauften ihn „Discofox“. Ab Mitte der 70er eroberte er Tanzflächen von München bis Hamburg, passend zum Sound von ABBA, Boney M. und Donna Summer.
Während viele Trends der Disko-Ära verblassten, hielt sich der Discofox hartnäckig. Die Tanzschulen professionalisierten ihn, Standardfiguren wurden festgelegt, Turniere entstanden – und bis heute ist er aus keiner Tanzparty wegzudenken.
Ob moderner Schlager, 80er-Hits oder aktuelle Popsongs – kaum ein Takt passt nicht zum Discofox. Gerade das macht ihn so populär: Er ist musikalisch flexibel und leicht zu tanzen, ohne dass man Tanzpartner oder Figuren lange einstudieren muss. Kein Wunder, dass auf Tanzveranstaltungen vom Bodensee bis Berlin kaum ein DJ den „Fox“ ausspart.
Was den Discofox heute so beliebt macht, ist seine soziale Komponente: Er bringt Menschen zusammen. Viele Tanzschulen berichten von wachsender Nachfrage, insbesondere nach der Pandemie. Der Tanz gilt als unkompliziertes Fitness- und Wohlfühlprogramm zugleich – Bewegung, Musik und Frohsinn inklusive.
Geschrieben von: Heiner Harke